Was ist besser? College oder Universität?

Kinderpsychologie studieren lohnt sich

Psychologe Williams Preyer hat schon vor 1882 angefangen das Verhalten von jungen Personen zu beobachten, um sie besser verstehen zu können. Seine Analysen hat er in seinem Werk „Die Seele des Kindes“ veröffentlicht. Seitdem gilt die Kinderpsychologie als wichtiger Teil der modernen Psychologie.

Die Kinderpsychologie ist ein Teilgebiet der Entwicklungspsychologie und sieht ihre Aufgabe darin das Erleben und Verhalten von Kindern zu analysieren und auf positive Art und Weise in die Entwicklung einzugreifen. Als Kinderpsychologe arbeitet man also mit Personen, die sich im Lebensabschnitt zwischen der Geburt und der späten Adoleszenz befinden.

Da es laut der Forschung hauptsächlich vier Faktoren gibt, die die Entwicklung eines Kindes beeinflussen, werden vor allem diese genau untersucht.
- Genetische Faktoren – Entstehung der Persönlichkeit
- Exogene Einflüsse zB Sozialprozesse, beispielsweise die Aufnahme in den Kindergarten
- Kritische Lebensereignisse - verändern je nach Erlebnis und Verarbeitung ein Kind
- Innerpsychische Faktoren zB die bewusste Selbststeuerung oder Selbstverwirklichungsaspekte

In erste Linie ist es die Aufgabe der Kinderpsychologen bei auffälligen Kindern eine entsprechende Diagnose zu erstellen und anschließend eine Behandlung vorzuschlagen und sie in der Regel auch durchzuführen.

Das Ziel ist es Veränderungen im Verhalten, des Erlebens oder psychische Störungen auf eine sanfte Art zu mindern. Dies findet meist in der Form einer Therapie statt. Kinder lassen andere zwar öfter und unbewusster andere Menschen an ihren Gefühlen teilhaben, jedoch können sie noch nicht so gut reflektieren. Hier ist der Kinderpsychologe oder Therapeut gefragt das Kind auf diesem Weg zu unterstützen. Durch Rollenspiele oder andere spielerische Methoden kann der Psychologe mit dem Kind kommunizieren bzw. Erlebtes verarbeiten.

Wenn man Kinderpsychologie studieren möchte, bspw. bei UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik GmbH, muss man also prinzipiell gut im Umgang mit Menschen sein, vor allem aber im Umgang mit Kindern. Auch Interesse an Mathematik, Biologie und Medizin sind von Vorteil, da die Psychologie speziell aus diesen Bereichen besteht.

Möchte man Kinderpsychologie studieren, muss man erst seinen Bachelor in Psychologie machen. Dieser berechtigt einen nur zum Arbeiten unter Aufsicht. Im anschließenden Master kann man dann seinen eigenen Schwerpunkt setzen. Entscheidet man sich für die Kinderpsychologie geht man später normalerweise in die Forschung oder wird als Psychologe bzw. Therapeut tätig.

Je nach Hochschule variieren die Voraussetzungen, um Kinderpsychologie studieren zu können. Empathie, Einfühlungsvermögen sowie analytisches und logisches Denken sind jedoch persönliche Voraussetzungen, die man mitbringen sollte.

Der Psychologie-Bachelor dauert in der Regel 6 bis 8 Semester, der Master 4 bis 6, wobei hier gerne längere Praxisphasen integriert werden. Je nach Angebot der Hochschule kann dies in Vollzeit, berufsbegleitend oder sogar als Fernstudium studiert werden. Hat man sein Studium erfolgreich absolviert, kann man in Krankenhäusern, Beratungsstellen und vielen weiteren Bereichen tätig werden.